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Passkontrolle 

Die Rennradsaison 2009 läuft bereits seit einigen Monaten auf vollen Touren.

Einzig die beliebten Schweizer Alpenpässe waren aufgrund des harten Winters und starker Schneefälle bis in den April noch nicht vollständig befahrbar. Nachdem mit dem Susten-, Grimmsel- und Furka die letzten Pässe freigegeben wurden nahmen dies zwei Radsportler der RSG Montabaur mit zwei Freunden des RSV Nassau zum Anlass, die Pässe kurzfristig mit dem Rennrad in Augenschein zu nehmen.  

Hierfür trafen sich die vier Sportler Christoph Krätz, Oliver Thome, Frank Mauch und Michael Vermeulen am 13. Juni um 3:00 Uhr in Bladernheim, um die gemeinsame Runde zu starten. Nach der Ankunft mit dem Auto in der Schweiz und letzten Vorbereitungen konnte die Runde nun gegen 9:00 Uhr von Wassen aus in Angriff genommen werden.  

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen konnte nun zunächst die Auffahrt zum Sustenpass gestartet werden. Die nun folgenden 18 KM und ca. 1.300 Höhenmeter sind landschaftlich sehr reizvoll und man kann bei relativ angenehmen Steigungen zwischen 7 ? 9% das herrliche Alpenpanorama genießen. Die Abfahrt vom Sustenpass nach Innertkirchen ist mit 27 KM und zum Teil Geschwindigkeiten deutlich über 80 KM/h schnell absolviert. 

Der nun folgende Anstieg zum Grimselpass führt zunächst mit nur mäßigen Steigungen durch das Tal, bevor die 26 KM lange Strecke mit 1.540 Höhenmetern nach passieren der letzten Waldstücke ein eindrucksvolles Alpenpanorama preisgibt. Hierbei ist es ratsam den Höhenmesser gut im Auge zu behalten, da man ansonsten beim Anblick des ersten Stausees geneigt ist das Tempo in froher Erwartung auf den Gipfel weiter zu erhöhen.

Ab hier erst zeigt der Grimsel sein wahres Gesicht, bevor man nach passieren etlicher Kehren das Passschild passieren kann. Die Aussicht vom Grimselpass ist atemberaubend und der Blick über den Rhone Gletscher zum Furkapass lassen die Serpentinenabfahrt nach Gletsch im Flug vergehen. Die letzte Auffahrt zum Furka sollte mit seinen 11 KM und 674 Höhenmetern nicht unterschätzt werden.

Hier gilt es in der Auffahrt zum Belvedere Hotel Steigungen bis zu 14% zu bezwingen. Nach dieser erlebnisreichen Runde mit ca. 120 KM und 3.500 Höhenmetern konnten die vier Sportler gegen 17:00 Uhr zurück in Wassen die Heimfahrt antreten. Die Kondition ging hierbei nicht aus, sodass die vier Radsportler gegen 22:00 Uhr den erfolgreichen Tag bei einem Bier auf der Bladernheimer Kirmes ausklingen lassen konnten. 

 

 

 

 

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